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Finished! Fertig!Was tun bevor man sprechen kann?  Handzeichen für hörende Babys   

Kleine Kinder finden Mittel und Wege um sich auszudrücken, aber man kann ihnen auch ein System von bereits erprobten Zeichen anbieten.  Noch bevor die Muskeln und neuronalen Verbindungen des Kehlkopfes und der Zunge ausgereift sind, können kleine Händchen differenzierte Handzeichen formen, um sich so mit ihren Eltern zu verständigen. Ab 6 Monaten ist diese Form der Kommunikation bereits möglich.

Stell Dir vor, dass Dein Baby durch ein Handzeichen zeigen kann, es möchte "mehr Saft" oder "mehr Milch", anstatt genervt zu jammern. Oder wenn es zu Ende gegessen hat oder nicht mehr möchte, könnte es das Zeichen für "fertig" machen, statt das restliche Essen auf dem Boden zu verteilen oder an die Wände zu werfen.

hutHut benutzt Lena für
 -Puppe mit Hut
- Mann mit Hut
-Strohhut weg
-Hut im Fernsehen
-Sonnenbrille im Haar 
-wo ist mein Hut?
peakPeak-a-booh!

Kuckuck!
a_booh

Signing breaks the early communication barrier that stands between gurgling infants and puzzled parents"     - Mothering Magazine

Babyzeichen durchbricht die Kommunikationsbarriere zwischen gurgelnden Babys und deren stutzigen, verdutzten Eltern.  "Mutterschaftsmagazin"

An astonishing tool for parents, An amazing new world of communication    - ABC's '20/20'

Ein erstaunliches Mittel für Eltern, eine neue Welt der Kommunikation  "Fernsehsender ABC"

   VIDEO realplayer anschauen   © Copyright sign with your baby ®

Kinder können, lange bevor sie die ersten Laute aneinanderreihen, mit ihren Eltern und andren Betreuern kommunizieren.

BlumeDie englischen und amerikanischen  Berichte nennen alle : "to alleviate frustration"= "Frustration verringern" als wichtigsten Grund um Babyzeichen zu verwenden. Natürlich kann man auch erraten was ein Kind möchte durch nonverbale Kommunikation, auch erfinden die meisten Kinder eigene Gesten für bestimmte Sachen.  Die durchschnittliche Anzahl von verwendeten Babyzeichen vor dem echten Sprechen, ist meines Wissens nach ca.50 Zeichen. Darunter wichtige Zeichen wie Schmerzen " z.B. Ohren, Bauch, Halsschmerzen" "mehr" , "stop" "hilf mir"

ebenso auf Englisch aber ganz spannend, Geschichten von Washoe und dem Forschungsprojekt seit ca 15 Jahren bei dem Schimpansen ASL (Zeichensprache) beigebracht wurde. Whatever happened to Washoe? "Was ist bloss aus Washoe geworden?"

Artikel auf Deutsch  http://www.down-syndrom-netzwerk.de/bibliothek/wilken1.html über "Gebärdenunterstützte Kommunikation"     Auszug ...Es sind also vielfältige Gründe für die positiven Auswirkungen der Gebärden unterstützten Kommunikation auf den Spracherwerb festzustellen: Gründe für die positiven Auswirkungen von Gebärden auf die lautsprachliche Entwicklung

1. Gebärden sind früher und leichter zu lernen als Lautsprache.Die Auswahl der gebärdeten Wörter erfolgt unter entwicklungsentsprechender und subjektbezogener Bedeutung.

2. Die Aufmerksamkeit und das genaue Hinsehen des Kindes wird unterstützt.

3. Die visuelle Verdeutlichung der Schlüsselwörter erleichtert das Verstehen der wichtigen Informationen. Die simultane visuomotische Darbietung ist besser zu erfassen als die auditiv sequentielle Kodierung.

4. Viele Gebärden enthalten deutliche Merkmale des Bezeichneten, z.B. bezogen auf die Form, die Tätigkeit oder auf eine wesentliche Eigenschaft. Gebärdensprache ist deshalb oft bildhaft, und diese Nähe von Zeichen und Bezeichnetem erleichtert das Verständnis.

5. Gebärden sind nicht so schnell wie gesprochene Sprache. Zudem ermöglicht eine langsamere Ausführung der Gebärde ein längeres Betrachten. Das Wort dagegen ist kann nicht ohne Bedeutungsverlust verlangsamt gesprochen werden.

6. Die Verbindung von Wort und Gebärde unterstützt die Fähigkeit, sich an die Wörter zu erinnern, und bei ähnlich klingenden Wörtern wird ein Verwechseln vermieden.Nachdrücklich muß aber betont werden daß die Gebärden die Lautsprache unterstützen sollen und nicht ersetzen! Die Kinder müssen deshalb immer ermutigt werden, ihren Möglichkeiten entsprechend sich auch verbal zu äußern.

 

Lena kann mit 12 Monaten folgende Zeichen:

-Milch : Faust öffnen und schliessen, immer wenn sie gestillt werden möchte. Das war ihr erstes Zeichen. 

Blumen sch�ffeln-Blume: schnüffeln als ob man an einer Blume riecht für Blumen im Fersehen oder im Garten oder an meinem Strohhut

-Telefon : Faust zum Ohr, wenn jemand telefoniert, das Telefon schellt zu Hause oder im Fernseher, wenn sie mit dem Telefon spielen will, eines ihres Lieblingszeichen!

-nein : schüttelt mit Kopf und winkt mit der Hand vor dem Körper, macht sie nachdem sie uns während des Filmes den ganzen dvd-player ausgemacht hat.  Da stellt sich die Frage ob sie möchte, dass wir den Film nicht schauen? Ebenso macht sie "nein" als Bestätigung, dass sie etwas nicht darf und sie das genau weiss.

-mehr : Zeigefinger zeigt in die geöffnete Handfläche

Ich will hoch!- Hoch/Runter : Zeigefinger rauf und runter ; beides zeigt sie gleich, aber wenn sie oben ist will sie runter , wenn sie auf dem Arm ist beim einkaufen und im Supermarkt spazieren will, heisst das Zeichen  natürlich runter.                                                                                   Besonders beliebt ist dieses Zeichen, wenn sie nicht in den Kindersitz im Auto angeschnallt werden möchte und ganz verzweifelt und jammernd "up,up,up!"/"rauf" zeigt.
Letztens habe ich die Erfahrung gemacht, wie wichtig es ist, alle über die Zeichen die Lena kann, zu informieren. Eine Babysitterin in unserem Tennisclub hatte Lena viel und oft auf dem Arm und wunderte sich, warum sie immer mit dem Händchen wedelte. Das arme Kind wollte runter, aber ich hatte keine Liste der Zeichen gemacht, die sie kann.                                       

-Hut : Hand auf Kopf, wenn Puppen oder Menschen Hüte tragen, wenn sie mit einem Strohhut spielt, in Kombination mit Blume, weil Blumen am Strohhut sind

-Kuh von "old McDonald had a farm", verwechselt sie mit Pferd und mit Papa, denn alle drei Zeichen werden an der Stirn gemacht. Wenn sie ein Bild von Papa sieht und hält ihr Händchen an die Stirn, weiss ich schon Bescheid, wen sie meint

sowie Fisch -Mund öffnen und schliessen, Fisch nachmachen, Aquarien und Fische in Büchern bringen Lena sofort dazu, wie ein Fisch zu "schmatzen"    

und Hund - Zunge rausstrecken, als ob man hechelt

bookBuch - Hände erst zusammen, dann auseinander als ob man ein Buch öffnet         für ein animiertes Bild  siehe ->  BUCH  ich habe festgestellt, dass sie das selbe Zeichen für "Tür bitte öffnen" macht

Mittlerweile ist Lena 13 Monate alt und zur Zeit ist sie noch nicht geschickt genug um differenziertere Zeichen zu machen. Ich weiss auch gerade nicht, welche Zeichen ich ihr jetzt beibringen will oder soll. Mit den jetzigen Zeichen können wir schon viel miteinander kommunizieren.

seit einigen Tagen kann sie Ball - beide Hände formen einen Ball als ob man ihn umfassen würde, bei Lena sieht das noch aus wie eine Hand rund und die andere Hand klatscht aber ich verstehe sie schon prima. Sie kommentiert dann auch, dass sie einen Ball sieht und manchmal muss ich diesen Ball auch erstmal selber finden. Wie die Wassermelone im Supermarkt!!!

fertigfertig -  beide Hände schütteln/winken vor dem Körper mit den Handflächen nach unten zeigend - siehe Geschichten und updates im Gästebuch - benutzt sie auch für "Tür geschlossen", wenn sie sie gerade selber zu gemacht hat und für "Buch fertiggeblättert"

Vogel - eine Hand imitiert den Schnabel eines Vogels, oder nur Zeigefinger und Daumen imitieren den Schnabel, gebraucht Lena eher für Quitsche-Ente oder Ente in einem Buch. Neuerdings hört sie beim spazierengehen Vögel, sucht sie und zeigt sie mir dann. Wusste gar nicht dass sich hier so viele Vögel herumtreiben.

Haben Sie nun Interesse und Freude an Babyzeichen gefunden, oder kommunizieren Sie bereits so mit Ihrem Kind? Dann melden Sie sich bald.


Lena geb�rdet HUT


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